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Beispiel: Sortenverzeichnis an Mischanlagensteuerung übergeben

Der grundlegende Ablauf ist wie folgt: Sie stellen in den Betriebsparametern ein, wohin die Datei nachher übergeben werden soll. Dann müssen für alle Ausgangsstoffe die entsprechenden Nummern in den anderen Programmen raussuchen. Z.B. verwenden Sie in CONCRETEWIN die Zementsortennummer 1 und kennzeichnen damit einen CEM I 32,5 R. In der Mischanlagensteuerung hat dieser Zement aber die Nummer 01. Wenn wir nur die 1 übertragen würden, könnte die Mischanlage die Zementsorte nicht erkennen. Dazu haben wir in CONCRETEWIN ein Feld eingefügt Artikelnummernkreis. Dieses Feld gibt es bei allen Ausgangstoffen. Danach gehen Sie in den Entwurf, "drucken" ein Sortenverzeichnis und gehen dann im Datenexport auf exportieren und übertragen die Datei zur Mischanlagensteuerung.

Jetzt zu den einzelnen Schritten:

Den Pfad, wohin die Datei für die Mischanlagensteuerung übergeben wird, stellen sie unter 10 Parameter in die 7 Betriebsdaten - Datentransfer ein. siehe auch --> Betriebsdaten Datentransfer 

Exportpfad für ASCII : Hinterlegen Sie hier den Ort, wo die Exportdatei nachher gespeichert werden soll. Am besten soll dieses ein Ort sein, von wo aus man Sie direkt von anderen Programmen abrufen kann, meisten ein Verzeichnis aus dem Netzwerk. In unserem Beispiel sehen Sie, das wir die Daten direkt lokal auf der Festplatte c:\temp speichern werden. Geben Sie bitten keinen abschließenden Schrägstrich ein. Sonst kommt es zu Komplikationen.

ExportLieferscheinpfad : Hier können Sie Lieferscheindaten in CONCRETEWIN erfassen und an eine externe FiBu übergeben. Geben Sie bitten keinen abschließenden Schrägstrich ein. Sonst kommt es zu Komplikationen.

Importpfad : Hier hinterlegen Sie den Ort, von wo aus CONCRETEWIN bestimmte Daten einlesen kann. Z.B. Adressen, Bauvorhaben oder Leistungen. Geben Sie bitten keinen abschließenden Schrägstrich ein. Sonst kommt es zu Komplikationen.

Als nächstes müssen Sie sich die Nummern aus der Mischanlagensteuerung geben lassen, die Sie für alle Ausgangsstoffe verwenden. Z.B. die Zuschläge,Zusatzmittel und Zusatzstoffe. Gehen Sie nun in 1 Ausgangstoffe 1 Zemente.

In unserem Beispiel verwendet die Mischanlage die Bezeichnung CEM 0, während wir in CONCRETEWIN die Zementsortennummer 0 verwenden. Dieses müssen sie jetzt für alle Ausgangstoffe eingeben.

Nach diesen "Einrichtungs"-Daten, die normalerweise nicht ständig geändert werden müssen, kommen wir zum eigentlichen Auswählen und Exportieren der Betonsorten. Wechseln Sie dazu in den 2 ENTWURF.

Klicken Sie das Druckersymbol an und es erscheint die Maske der Auswahl der Ausdrucke Entwurf:

Klicken Sie hier den Menüpunkt ASC-II - SV an und drücken den OK-Schalter. Jetzt erhalten Sie die normale Auswahlmaske der Betonsorten, wo Sie für ein oder mehrere Werke ein oder mehrere Betonsortenauswählen können.

Wählen Sie Ihre Betonsorten aus und klicken wieder OK. Danach werden die Betonsorten nicht auf Papier gedruckt, sondern in einer bestimmten Tabelle gespeichert. Wechseln Sie nun ins Menü 9 Daten-Im-/Export.

In unserem Fall klicken Sie den Schalter 3 Export Entwurf AS 400 TB an.

Jetzt erst wird die Datei erzeugt, die das richtige Format hat, um es direkt in die Mischanlagen einzulesen. Die Datei lautet entwurf.txt und wird wie oben angegeben im Verzeichnis c:\temp gespeichert.

Geben Sie jetzt Ihrem Mischmeister bekannt, das er die aktuelle Betonsorten einlesen kann. Das war es!

Sie sehen, das das Exportieren von Betonsorten analog dem normalen Ausdruck auf Papier erfolgt. Es sind nur einige weitere Angaben notwendig (Exportpfad, Artikelnummernkreis) und Sie können jederzeit die Betonsorten für das Werk übergeben, die Sie wollen.

Es entfällt das lästige doppelt Eingeben der Betonsorten und die sonst zwangsläufig höhere Möglichkeit von Fehlern. 

Wir haben die Schnittstelle mittels einer Parameterdatei variabel gestaltet. So können wir für jeden Kunden die zu übergeben Felder und Formate anpassen. Sollte Sie einige andere Felder haben bzw. benötigen, dann passen wir Ihnen diese gerne schnell an.

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Stand: 14. Juli 2005